Unsere Arbeit in Ungarn und in der Schweiz
Wir möchten Euch hier einen Einblick geben in unsere Vereinsarbeit, in der Schweiz und natürlich vor allem in Ungarn. Alle unsere Teammitglieder arbeiten komplett ehrenamtlich. Es freut uns, hier über viele schöne und positive Entwicklungen berichten zu können, wir können und wollen aber auch schwierige und manchmal traurige Dinge nicht auslassen. Transparenz und Ehrlichkeit ist uns wichtig.
Oktober 2024
Lebendfalle
Diese Woche kamen vier Hunde aus dem Osten Ungarns zu uns auf den Hof. Sie werden dann jeweils mit einem Transport gebracht, den wir bezahlen. Wir nützen dann die Gelegenheit, Sachspenden in den Osten mitzugeben. Dieses Mal war es unter anderem eine Lebendfalle, die wir den Tierschützern im Osten zur Verfügung stellen. Erst kürzlich wurde traurigerweise wieder ein Hund überfahren, weil er nicht rechtzeitig eingefangen werden könnte. Hoffen wir , dass wir mit der Falle einen kleinen Beitrag leisten können!
September 2024
Spendenfahrt in den Osten Ungarns
Claudia und Doris haben die weite Fahrt in den Osten Ungarns unternommen, um eine ganze Wagenladung mit Sachspenden an befreundete Tierschützer dort zu überbringen. Die Sachspenden wurden sehr, sehr dankbar entgegen genommen! Schon am nächsten Tag bekamen wir Fotos von einer Mutterhündin mit ihren Welpen, die jetzt die grosse Plastikbox aus unseren Spenden, mit einem ebenfalls gespendeten Bettchen, als sicheren Rückzugsort benutzen darf. So schön, wenn man sich unter Tierschützern direkt und persönlich helfen kann!
2. Adoptanten-Treffen "your Heart 4 rescued Dogs"
Am 1. September fand wiederum bei strahlendem Sonnenschein unser zweites Adoptanten-Treffen, dieses Mal auf dem wunderschönen Gelände des “Hundesport Ziegelhütte” in Niederbipp, BE statt. Es war ein rundum gelungener Tag, sowohl für die Vier- als auch für ihre Zweibeiner. Für Madeleine und Claudie, die aus Ungarn dabei waren, war es natürlich eine besondere Freude, ihre ehemaligen Schützlinge wiederzusehen und deren Adoptanten kennen zu lernen. Viele netten Kontakte konnten geknüpft oder aufgefrischt werden. Es bestand die Möglichkeit, Hunde miteinander rennen und spielen zu lassen oder auch ein kleiner Plauschparcours stand zur Verfügung, wenn man ein wenig aktiv mit dem eigenen Hund sein wollte. Rege genutzt wurden natürlich auch die verschiedenen Plantsch-Möglichkeiten für die Hunde. Wir haben einige Kübel Wasser geschleppt! 😅
Ein richtig gelungener Anlass mit tollen Hunden und lieben Menschen – dass es auch im 2025 wieder ein Adoptanten-Treffen geben wird, steht jetzt schon fest!
August 2024
Sue und Manfred
Sue und Manfred – ein Happyend wie im Märchen ❤
Es war einmal ein Mann namens Manfred, der seinen verstorbenen Hund schmerzlich vermisste und sich nach einem neuen vierbeinigen Begleiter sehnte. Wie der Zufall es wollte, erzählten Bekannte von Madeleine von Sue, einer Schäfer-Mischlingshündin, die zu der Zeit auf Hof Rafael lebte und ein Zuhause suchte.
Manfred “fackelte” nicht lange, setzte sich mit uns in Verbindung und wollte Sue unbedingt persönlich kennenlernen. Er war bereit, nach Ungarn zu reisen und ein paar Tage mit “seiner” Hündin zu verbringen, um herauszufinden, ob die Chemie zwischen ihnen stimmt. Gesagt, getan!
Manfred setzte sich ins Auto und kam nach ein paar Zwischenstopps bei Freunden und Bekannten auf Hof Rafael an. Wie nicht anders zu erwarten war es Liebe auf den ersten Blick zwischen Sue und Manfred ❤.
Manfred nahm die Gelegenheit war und trainierte unter Anleitung von Tibor, unserem ungarischen Hundetrainer, intensiv an der Leinenführigkeit von Sue. Beide Männer waren sich sofort sympathisch und es fand ein intensiver Erfahrungsaustausch statt. Für Tibor war es ein besonderes Erlebnis, jemanden persönlich kennenzulernen, der einen von ihm trainierten Hund adoptieren wollte.
Die wenigen Tage vergingen wie im Flug und als die Zeit gekommen war, packte Manfred Sue in sein Auto (eine Hundebox samt Einstiegshilfe hatte Manfred vorsorglich bereits mitgebracht), startklar für die lange Reise zurück in die Schweiz. Gut vorbereitet auf zu Hause und mit vielen neuen Eindrücken verliessen die zwei gemeinsam Hof Rafael.
Ein Happyend wie im Märchen 🥰. Wir wünschen den beiden ein langes, glückliches und erfülltes Leben zusammen 🙏🍀💕.
Juli 2024
Welpen in einer Kartonschachtel - Update
Unsere “Welpen aus der Kartonschachtel” sind gross geworden… und reisen bald in die Schweiz!
Ein neuer Zaun!
Ein Teil des ursprünglichen Zauns unseres Hofes war leider etwas in die Jahre gekommen. Um das Gelände nach wie vor ausbruchsicher für die Hunde und auch “einbruchsicher” im Bezug auf Wildschweine, Füchse, Marder etc. zu halten, war eine Sanierung notwendig. Reto, Albi und weitere Helfer haben bei SEHR sommerlichen Temperaturen den alten Zaun in einer Länge von ca. 100 m durch einen stabilen neuen Zaun ersetzt. Eine gewaltige Leistung!
Juni 2024
Welpen in einer Kartonschachtel
Grundsätzlich freuen wir uns sehr, dass es dank der diversen Kastrationen, die wir praktisch wöchentlich durchführen können, deutlich weniger ausgesetzte Hunde und ungewollte Welpen in unserer Gegend gibt. Aber leider kommt es doch immer mal noch vor. Wir haben direkt vor unserem Tierheim eine Kartonschachtel mit sechs Welpen gefunden. Immerhin, sie wurden bei uns ausgesetzt und nicht auf andere Art und Weise “entsorgt”. So bekommen die Kleinen wenigstens die Chance auf ein gutes Leben. Um drei der Welpen mussten wir die ersten Tage über etwas bangen, sie waren sehr klein und voller Parasiten. Mittlerweile sind aber alle sechs stabil und entwickeln sich gut. Leider wissen wir nicht, wo die Mama ist. Aber natürlich dürfen sie bei uns auf dem Hof diverse nette Hundekontakte machen, so dass auch die Sozialisierung nicht zu kurz kommen wird. Und viele nette Menschen, die mit den Welpis kuscheln und spielen, gibt es bei uns sowieso!
Mai 2024
Sitka
Eines Tages im März stand ein Hund einfach auf der Strasse vor unserem Hof. Ein bisschen wie ein Wolf, ein Malamut-Mix, wie sich später zeigen sollte. Woher der Hund kam, wir wissen es bis heute nicht, das weiss nur er selbst. Mit vereinten Kräften und mit der Hilfe unseres Nachbarn mit seinem Quad gelang es, den Hund einzufangen. Von unserer Sara erhielt er den schönen Namen “Sitka”. Als Sitka bei uns ankam, war er schwach und abgemagert. Er hatte kaum Muskulatur und seine Ohren waren von Fliegen zerfressen.
Nun ist er schon rund zwei Monate bei uns auf dem Hof. Er hat sich sehr gut erholt, hat Muskulatur aufgebaut, seine Ohren sehen besser aus und sein Gang ist kräftiger geworden. Wir schätzen ihn auf rund 8 Jahre. Hören tut er nicht mehr gut, aber das ist nicht so schlimm. Er hat eine Spondylose, seit er aber Gelenkzusätze bekommt, geht es ihm viel besser.
Sitka ist ein freundlicher Hund, zu allen und jedem, er ist gerne beim Menschen, liebt es zu beobachten, was so läuft auf dem Hof. Und gleichzeitig ist er ein Freigeist, eine weise alte Seele. Ein Hund, der jeden berührt, auf eine ganz besondere Art. Ein Hund, der tief ins Herz und in die Seele blicken kann. Noch ist er bei uns, unser wunderbarer Sitka, wir hoffen aber sehr, dass auch ihn genau DER richtige Mensch sehen wird, der für ihn bestimmt ist und umgekehrt!
Ein kleines Dackelmädchen im Wald!
Reto war gerade mit einem unserer Hunde spazieren, als er in einem Wald in der Nähe eine kleine Dackelhündin fand. So freundlich und zutraulich, dass er sie sogar gleich sichern konnte. Im Verlauf des Tages gelang es nach diversen Telefonen und WhatsApp sogar, die Besitzerin der zweijährigen Hündin ausfindig zu machen. Allerdings wollte sie die Kleine gar nicht zurückhaben. Und so bleibt sie nun vorläufig bei uns, hat inzwischen den Namen “Sina” bekommen und wir suchen für sie eine neue Familie – dieses Mal für Immer!!
Up-Date: Bald darf die Kleine zu ihrer Familie in die Schweiz reisen und aus Sina wird dann Cookie!
Sachspenden an Tierheime und Privatpersonen
Dank lieben Sachspendern aus der Schweiz ist es uns immer wieder möglich, ungarische Tierheime, Tierschützer und auch Privatpersonen mit ihren Hunden und Katzen zu unterstützen. Wenn jemand, der gut zu seinen Tieren schaut, diese durch unsere Hilfe behalten kann, so finden wir dies absolut unterstützenswert!
April 2024
Besuche auf Hof Rafael
In den letzten Wochen und Monaten durften wir einige liebe Besuche aus der Schweiz auf Hof Rafael Willkommen heissen. Sei es für einen kurzen Besuch von einem oder zwei Tagen oder sei es für eine Woche oder sogar noch länger der aktiven Mithilfe auf dem Hof. Es freut uns sehr, wenn unsere Schweizer Teammitglieder, Adoptanten oder andere Menschen, die uns nahe stehen, selber einmal sehen und erleben können, wie es in Ungarn, bei uns auf dem Hof, so aussieht und “läuft”. Das hilft, einiges besser zu verstehen!
1. your Heart 4 rescued Dogs - Plauschparcours 20. April 2024 in Winterthur
Unser erster «your Heart 4 rescued Dogs”-Plauschparcours am 20. April auf der Hundewiese am Eulachpark in Winterthur war ein voller Erfolg! Motivierte Hunde-Menschen-Teams, die an den verschiedenen Posten Spass hatten und gemeinsam neue Erfahrungen sammeln konnten. Schöne Wiedersehen mit Adoptanten und ehemaligen Schützlingen und spannende, nette Gespräche mit vielen tollen Menschen. Nicht zu vergessen natürlich auch eine kleine aber feine Fest-Wirtschaft! Petrus hat sich zwar von seiner April-launischen Seite gezeigt, aber sowohl das engagierte Helfer-Team als auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer liessen sich nicht abhalten! Ein ganz herzlicher Dank an alle, Teilnehmer, Helfer und natürlich Sponsoren (Vitakraft, Meiko und Marlies Ritzmann)! Die positiven Rückmeldungen motivieren uns, wieder einmal so einen Anlass auf die Beine zu stellen!
März 2024
Lilla fotografiert!
Regelmässig kommt eine ganz liebe junge ungarische Frau auf unseren Hof, um die Hunde zu fotografieren. Natürlich fotografieren und filmen Madeleine und Claudia auch im Alltag ganz oft, um die Hunde aber so richtig professionell ins “beste Licht” zu rücken, sind wir sehr dankbar für die Unterstützung von Lilla. Sie macht das mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen und es entstehen einfach jedes Mal ganz tolle, ausdrucksstarke Bilder!
Gemeinsam in Ungarn!
Chris, Claudia, Reto und Madeleine – endlich wieder einmal alle gemeinsam in Ungarn!
Januar 2024
Chily und Peppino
Seit einigen Tagen wurden immer wieder zwei kleine Hunde auf der Strasse, in der Nähe unseres Dorfes, gesehen. Madeleine und Claudia fuhren die Strecke mehrfach ab, suchten, sahen die Kleinen aber leider nicht. Eines Nachts konnte dann endlich die weisse Hündin durch einen ungarischen Mann gesichert werden. Wir sind sehr froh, dass er angehalten und die Kleine eingepackt hat – nicht selbstverständlich in Ungarn! Die Nacht verbrachte die Hündin (neu Chily) bei Anikó, nun ist sie bei uns. Tierärztlicher Check-up und ganz sicher Frisörtermin folgen! Und welche Freude, einige Tage später konnte auch der kleine schwarze Rüde (neu Peppino) gesichert werden!
Up-Date… und wer wissen möchte, wie Chily und Peppino neu aussehen, schaut doch mal unter “Happyends”…
Dezember 2023
Weihnachtsaktion
Oktober 2023
Dobbie - ein Hund von einem verlassenen Hof
Madeleine und Claudia wurden von Leuten aus dem Dorf angefragt, ob sie einen Hund aufnehmen könnten. Die Besitzer seien verstorben und der Hund sei alleine auf dem Hof. Ab und zu werde er gefüttert. Natürlich sagten Madeleine und Claudia zu, sich den Hund anzuschauen und wenn möglich mitzunehmen. Es stellte sich dann allerdings heraus, dass die betagten Besitzer nicht kürzlich, sondern schon vor einem Jahr verstorben waren… Der kleine Kerl, der nun den Namen “Dobbie” bekam, war also die ganze Zeit über alleine auf dem Hof, bekam einfach ab und zu von Nachbarn etwas zu fressen. Kein Wunder war er am Anfang völlig schüchtern und verstört.
Up-Date Dobbie, Mai 2024: Dobbie ist bis auf weiteres bei uns auf dem Hof geblieben. Er versteht sich sehr gut mit allen Hofhunden und hat sich zu einem lustigen und fröhlichen Kerlchen entwickelt. Allerdings verschenkt er sein Herz nicht so leicht (wen wundert das), und so richtig voll und ganz schenkt er es nur Madeleine. Bei ihr ist er ein völlig normaler, verschmuster und anhänglicher Hund, der sich auch problemlos von ihr anfassen lässt. Bei allen anderen Menschen ist das aber nur bedingt so. Und deshalb bleibt Dobbie vorläufig bei Madeleine auf Hof Rafael, als Teil des Hof-Rudels.
August 2023
1. Adoptantentreffen
Juli 2023
Junge Hunde...
Wir haben seit einigen Monaten eine richtige «Welpen-Schwemme» bei uns auf dem Hof. Aus diversen Notfallsituationen haben wir verschiedene Welpen und Junghunde aufgenommen. Teilweise mit ihren Müttern, teilweise nur die Geschwister. Wir sind dankbar, dass wir diese jungen Lebewesen retten konnten und bereiten sie bestmöglich auf ein glückliches Leben bei liebevollen Menschen vor. Dazu gehört einerseits der Alltag auf dem Hof; die Kleinen dürfen verschiedene Hunde und verschiedene Menschen kennenlernen, spielen, toben, alles was zu einer glücklichen Welpenzeit gehört. Und andererseits gehört natürlich auch ein wenig «Ernst des Lebens» mit erstem Leinentraining dazu, Tierarztbesuche, mal festgehalten werden… Dinge, die man als junger Hund so lernen muss.
...und Junge Menschen!
Es freut uns auch sehr, dass wir nebst den jungen Hunden auch immer wieder junge Menschen auf dem Hof haben. Sogar im Training mit Tibor hatten wir Unterstützung von ganz motivierten Nachwuchs-Trainerinnen und -Trainern! 😊 Auch dies ist eine riesige Bereicherung… für die Hunde und natürlich auch für die Kinder!
April 2023
Kastrationsprojekt in unserer Gemeinde Iván
Jeder, der sich für Auslandtierschutz interessiert weiss, wie wichtig Kastrationsprojekte sind. Immer wieder fallen Sätze wie «Man sollte doch vor allem vor Ort helfen.» – «Es ist viel besser, Hunde und Katzen zu kastrieren, als noch mehr Hunde in die Schweiz zu bringen.» – «Kastrationsprojekte sind die beste Art von Tierschutz!». So oder ähnlich kann man das in den Sozialen Medien immer wieder lesen und so oder ähnlich bekommen auch wir das zu hören!
Aktuell haben wir ein Kastrationsprojekt hier vor Ort in Ungarn laufen, auf das wir enorm stolz sind! In Ungarn haben wir, im Unterschied zu Ländern wie z.B. Rumänien, nicht primär Streunerhunde sondern Hunde, die jemandem gehören, sich teilweise aber frei bewegen. Und man kann dann ja nicht einfach hingehen und Hunde und Katzen, die einen Besitzer haben, kastrieren. Wie sich wohl jeder denken kann, braucht dies enorm viel Aufklärungsarbeit, auch Überzeugungsarbeit, Koordination, Engagement… Das ist wirklich «Knochenarbeit» und da sind wir nun mit der unschätzbaren Hilfe der ungarischen Tierschützerin Anikó und unserem lokalen Tierarzt dran. Und das mit Erfolg! Menschen vor Ort kommen auf uns zu, wir dürfen ihre Hunde und Katzen kastrieren – und auf das sind wir richtig, richtig stolz!
März 2023
Neuer Auslauf
Januar 2023
Auch das machen wir...
Einen Kater zum Kastrieren und eine verletzte Katze zur Wundversorgung fahren…
Dezember 2022
unser Dreamteam
Weihnachten 2022
Jahresrückblick 2022
November 2022
Arbeiten auf dem Hof
Mit vereinten Kräften und dank einiger helfender Hände konnten vor dem Winter noch diverse Arbeiten auf dem Hof erledigt werden. Unterstände wurden gebaut, die im Winter Schutz vor der Witterung und im kommenden Sommer dann Schatten bieten können. Und ein neuer, gut isolierter Zwinger wurde aufgebaut, damit all die Welpen, die wir aktuell auf dem Hof haben, auch sicher warm genug haben.
Oktober 2022
Sachspendentransport
Mit vereinten Kräften werden Sachspenden für Ungarn verladen und einen Tag später auf unserem Hof in Ungarn wieder ausgeladen.
Ein riesiger Dank an all unsere Spender!
Nur gemeinsam können wir helfen
Vor einigen Tagen stand ein junger Mann vor dem Hoftor und fragte sehr höflich auf Deutsch, ob wir helfen könnten… er habe einen Hund, ziehe weg und könne den Hund nicht mitnehmen. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen kaukasischen Hütehund handelt – eine Hund dieser Rasse können wir nur sehr schwer in die Schweiz vermitteln. Das hat Madeleine dem jungen Mann auch gesagt, er hat sich dann aber bereits am Abend wieder gemeldet, ob wir irgendwie helfen könnten… sie müssten am folgenden Tag um 14 Uhr den Hof verlassen und der Hund müsse dann weg sein…. Madeleine hat also alle Hebel in Bewegung gesetzt, mit Anikó und Laci und Iren vom Tierheim Hachiko.
Madeleine ging den Hund mit Anikó anschauen, wirklich ein schöner und freundlicher Hund. Glücklicherweise war dann das Tierheim Hachiko so lieb und hat sich bereit erklärt, den Hund aufzunehmen. Laci und Madeleine gingen den Hund abholen. Nun wird er erst mal in Hachiko gechipt, geimpft und kastriert.
Das Abholen war aber wie so oft eine sehr emotionale Geschichte. Die Familie war dort, mit Kind… Der Hund, dem es dort eigentlich gut ging, muss nun ins Tierheim. Und die Familie muss weg vom Hof, weil das Geld fehlt. Trotzdem in der Situation für den Hund die einzig sinnvolle Lösung und die Chance auf eine Neuvermittlung.
Eine solche Chance ist aber nur dank der Zusammenarbeit vieler Menschen möglich. Einerseits das gute Netzwerk in Ungarn und andererseits die treuen Spender und Unterstützer in der Schweiz, die es uns als Verein überhaupt erst möglich machen, den finanziellen Support bei solchen Geschichten zu geben: Transport, Chipen, Impfen, Kastration, Futter, etc.
All das zusammen braucht es, jeden einzelnen auf seine Art, damit ein Hund wie dieser kaukasische Hütehund eben nicht auf der Strasse landet und dort einem unschönen Schicksal ausgeliefert ist.
Amira
Danke Madeleine, von , dass Du immer wieder solche Wunder vollbringst für die Hunde!
September 2022
Was für eine Rettungs-Aktion, was für eine fantastische Zusammenarbeit!
Schon seit fast einem Jahr versuchen wir eine Hündin zu sichern, die bereits Welpen hatte und aktuell wieder einen Wurf mit 10 Welpen. X Mal Fallen gestellt, sie ging nie hinein. Die Welpen ihres aktuellen Wurfs sind erst wenige Wochen alt und es regnet und regnet… Es brach uns fast das Herz, die Kleinen draussen zu lassen, aber 10 winzige Welpen mit der Flasche aufziehen, ohne die Mutter… Da bräuchte es einfach mehr Hände als dass wir aktuell haben.
Unsere liebe Anikó war viele Male bei den Leuten auf deren Grundstück die Welpen sind. Auch Madeleine und Tibor waren dort und es wurden verschiedene Strategien beraten, wie man die Hündin fangen könnte.
Schlussendlich heute Morgen, Madeleine und Claudia gerade mit 11 Hunden beim Tierarzt, der Anruf der Frau: Die Hündin ist in den Schopf gegangen wo Futter hingestellt wurde, und sie konnten die Tür schliessen! Also möglichst schnell die Hunde zurück auf den Hof und dann gleich dorthin! Auch Tibor warpraktisch zeitgleich vor Ort und in der Zwischenzeit hielten die Nachbarn und Albi mit vereinten Kräften die Türe des Schopfs zugedrückt (im Regen!), da die Hündin natürlich fliehen wollte. Schlussendlich gelang es, ebenfalls wieder mit vereinten Kräften und einem Sondereinsatz von Tibor , die Hündin zu sichern! Die Welpen danach „einzupacken“ war dann schon eine einfachere Aufgabe… Und nun sind sie also bei uns auf dem Hof, warm eingepackt im Stroh (spendiert von unserem Nachbarn), die Mutter und ihre 10 Welpen, in Sicherheit!!
Wir sind unendlich froh, unendlich dankbar all den fantastischen ungarischen Menschen, die geholfen haben, diese 11 Hunde zu retten! Sie haben wieder einmal alles und mehr gegeben! Allen voran Anikó und Tibor! Von einfach nur DANKE!
Eine wunderschöne Überraschung
Dann nahmen sie sich sogar noch die Zeit und gingen spazieren mit den vier Hunden Moni, Leta, Finja und Piran! Einfach wahnsinnig lieb!!
Der junge Mann erzählte dann, dass er für seinen Dackel dringend eine Schleppleine und ein “ausbruchsicheres” Geschirr bräuchte. Damit konnte dann wiederum Madeleine aushelfen…
Das berührt uns so sehr in Ungarn…
Immer wieder erleben wir einen unglaublich schönen Austausch mit der Bevölkerung. Madeleine und Claudia helfen z.B. mit Impfungen, Futter, Leinen etc. und dafür werden sie mit Köstlichkeiten verwöhnt und die Hunde kommen zu Extra-Spaziergängen und Streicheleinheiten von lieben Menschen! Das ist wirklich etwas ganz Besonderes, berührt uns immer wieder aufs Neue und macht uns sehr dankbar.
Arbeiten auf unserem Hof
Die Arbeit auf dem Hof geht definitiv nie aus!! Sturmschäden beseitigen, Drahtgeflecht ausbessern (Hundezähnchen können sehr scharf sein….), einen neuen Auslauf für Welpen betonieren… Claudia und Madeleine arbeiten den ganzen Tag, nebst den Hunden, und sind jeweils sehr dankbar für starke helfende Hände!
August 2022
Unterstützung durch Volontärin Nicole
Während rund 10 Tagen hat uns Nicole als Volontärin auf Hof Rafael unterstützt. Sie war uns in dieser Zeit eine engagierte, humorvolle, unkomplizierte und einfach tolle Hilfe. Wir haben die Tage mit ihr sehr genossen und umso mehr berührt uns ihre Rückmeldung:
«Es war so eine spannende, lehrreiche und schöne Zeit mit euch und allen Hundis! Es hat mich sehr beeindruckt, mit wie viel Herz ihr euch für die Hunde einsetzt und wie professionell die Vierbeiner auf ihr neues Zuhause vorbereitet werden. Einfach wow – herzlichen Dank dafür!»
Katzen
Oft stehen die Hunde etwas mehr im Fokus, die Unterstützung der Samtpfoten ist uns aber natürlich genauso wichtig. Regelmässig finanzieren wir Kastrationen für Katzen und in letzter Zeit durften wir gleich mehrere Tierheime und engagierte Privatpersonen mit Sachspenden spezifisch für Katzen unterstützen
Juli 2022
Sachspendenfahrt ins Tierheim
Madeleine und Nicole haben wieder einmal in einem Tierheim der Region Sachspenden vorbei gebracht. Dies wird sehr geschätzt!
Juni 2022
Geschichte einer schwarzen Hündin
Sie hat noch keinen Namen, die schwarze Hündin. Eigentlich waren es mal fünf Hunde, die im Dorf herumstreunten. Aber überlebt hat nur die schwarze Hündin.
Die andern wurden wohl in der Zwischenzeit erschossen. Im Wald von Jägern oder im Dorf gefangen und dann erschossen. Das finden aber mittlerweile auch die Leute im Dorf nicht mehr so gut. Sie mögen zwar die streunenden Hunde auch nicht, haben teilweise Angst wegen ihrer Kinder, wollen natürlich nicht, dass ihre Hühner oder Schafe gerissen werden, aber erschiessen? Da geschieht doch langsam ein Sinneswandel in der Bevölkerung. Darüber sind wir sehr froh.
So wurden Madeleine und Claudia jetzt von einer Familie angefragt, die selber Katzen und einen Labrador-Rüden hat, ob sie helfen könnten, die schwarze Hündin zu fangen. Sie sind hingefahren und haben eine Lebendfalle gestellt. Die erste Nacht ging die Katze rein… Die Frau der Familie begann, die Hündin anzufüttern, denn ihr Nachbar ist derjenige, der die Hunde im Dorf erschiesst und die Frau findet das schrecklich. Also gingen Madeleine und Claudia wieder vorbei, sprachen ausgiebig mit der Familie und gaben Tipps, wie man mit der Falle weiter verfahren könnte. In der Zwischenzeit kamen dann auch die erwachsenen Kinder der Familie mit Enkeln, es wurde weiter diskutiert, Aufklärungsarbeit betrieben und über dies und das geredet. Also Katzen über Nacht einsperren, auch den Rüden… Aber die Hündin ging trotzdem nicht in die Falle.
Allerdings gab es dann in der Geschichte eine andere Entwicklung: Die Hündin ging zwar nicht in die Falle, aber da sie von der Frau weiter gefüttert wurde und allmählich Zutrauen fasste, konnte sie im Hof der Familie gesichert werden. Und da darf sie nun bleiben! Die nächsten Schritte werden nun sein, eins nach dem andern, die Hündin zu chippen und zu kastrieren. Und einen Namen bekommt sie sicher auch bald! Für uns ein schönes Happy End und sehr berührend zu sehen, wie allmählich Veränderungen in der Gesellschaft passieren. Wie Dinge, die «man» jahrelang «halt einfach gemacht hat», hinterfragt werden und Menschen beginnen, sich dagegen zu stellen und für das Wohl der Tiere einzusetzen.
Mai 2022
Szuki – eine Geschichte mit Happy End
Letzte Woche kam eine zuckersüsse, kleine Pekingese-Hündin zu uns auf den Hof. Ihre Besitzerin hatte einen Hirnschlag erlitten und der Ehemann wollte mit ihren beiden Hunden nichts zu tun haben und setzte sie auf die Strasse. Der eine Hund war leider nicht mehr auffindbar, die kleine Pekingesin wurde dann zu uns gebracht. Sie zeigte sich bei uns als sehr lieb, ausgeglichen und absolut verträglich und unerschrocken auch mit grösseren Hunden. Trotzdem tat uns die kleine Maus, die ja ein Zuhause gehabt hatte, so im Zwinger schon etwas leid. Daher rief Madeleine eine Bekannte aus der Gegend an, deren einer Hund gerade verstorben war, um zu fragen, ob sie die kleine Maus auf Pflegestelle nehmen könnte. Unsere liebe Bekannte kam vorbei und ja, sie konnte…. Und das Beste…. es zeigte sich schon nach zwei Tagen, dass die Pflegestelle zur Endstelle wird! Alle hatten sich rasch in die süsse Maus, die nun “Szuki” heisst (was «süss» bedeutet), verliebt und sie passt einfach bestens auch ins bestehende Rudel. Trost für Szuki, die ihr erstes Zuhause verloren hatte, und Trost für die Menschen, die gerade einen geliebten Hund gehen lassen mussten. Das passt doch einfach wunderbar
Kaukasischer Hirtenhund
Gestern morgen erhielt Madeleine einen Notruf des Bürgermeisters von Ivan (der kleine Ort, wo Hof Rafel liegt), da sei ein grosser Hund auf der Strasse.
Der Hund ist ein Mischling, zwischen Bernhardiner und Kaukasischem Hirtenhund, also nicht grad klein. Unsere ungarischen Freunde Aniko und Albi kamen dann dazu, haben mit dem Bürgermeister und den Besitzern des Hundes gesprochen. Dabei stellte sich heraus, dass die Familie den Hund eigentlich gerne behalten möchte. Die Familie besteht aus einem Vater und seinen Kindern, da die Mutter die Familie verlassen hat. Der Mann lebt nun in sehr, sehr einfachen Verhältnissen. Der Hund ist nicht geimpft, was wir nun über unseren Tierarzt organisieren werden, ebenfalls muss er dabei unbedingt gechippt werden. Ist er nicht gechippt, wird er in die Tötungsstation gebracht, wenn er auf der Strasse gefunden wird. Ebenfalls schauen wir, dass wir der Familie einen Zaun organisieren und finanzieren können, damit der Hund nicht mehr entweicht. Auch werden wir die Familie mit Hundefutter unterstützen.
Bei einer Kontrolle einige Wochen später zeigte sich, dass der Zaun nicht so einfach zu reparieren war. Der Hund war an einer Kette, damit er nicht mehr entwich. Wir werden nun in einem ersten Schritt dafür sorgen, dass wenigstens eine sogenannte «Rollkette» installiert werden kann, damit sich der Hund besser bewegen kann.
Der grosse Hund ist sehr lieb, aber wirklich nicht ein Hund, den wir sinnvoll in die Schweiz vermitteln können. Da ist dann einfach «Hilfe vor Ort», so gut das eben in den Umständen möglich ist gefragt! Wir sind dann immer wahnsinnig dankbar, mit unserem «ungarischen Netzwerk» an Freunden und Bekannten zusammenarbeiten zu können. Anders ginge es nicht!
April 2022
Hundehütten
Durch die Vermittlung unseres Tierarztes haben wir einen Mann hier im Dorf kennen gelernt, der selber drei Hunde und eine Katze hat, um die er sich sehr liebevoll kümmert. Er ist früher regelmässig in die Schweiz gefahren, um zu arbeiten, kann dies aber nach einem unverschuldeten Unfall nicht mehr tun. Und… er ist handwerklich sehr begabt! Dieser Mann hat uns nun vorgeschlagen, dass er uns gegen ein kleines Entgelt gut isolierte Hundehütten herstellen könnte. So sind im Spätherbst 2021 die ersten zwei Hütten entstanden und die sind schon ganz super geworden! Die nächsten folgten dann gleich. Wir übernehmen die Materialkosten und bezahlen den Mann natürlich auch für seine Arbeit, unterstützen ihn mit Futter für seine Hunde und gehen auch mal auf einen Schwatz bei ihm vorbei, was er sehr schätzt. So ist ein schöner zwischenmenschlicher Austausch entstanden, von dem alle profitieren, die Menschen und natürlich die Hunde, die durch die Hütten gut geschützt sind vor verschiedensten Witterungseinflüssen.
Mittlerweile ist die Produktion immer mehr verfeinert und wir haben eine ganze Anzahl von tollen Hundehütten, einerseits für die Hunde bei uns auf dem Hof, andererseits auch zur Abgabe an Menschen mit Hunden, die solche Hütten gebrauchen könnten.
Pumis
Madeleine und Claudia waren im Februar zum ersten Mal bei einer ungarischen Familie mit zwei siebenjährigen Pumis. Die Idee war eigentlich, dass die beiden zu uns auf den Hof kämen. Die Leute weinten dann aber sehr, es stellte sich heraus, dass sie die Hunde eigentlich gar nicht abgeben wollten. Nur eben zu wenig Geld für Futter, Coiffeur, etc… So fuhr Claudia dann nochmals auf den Hof, um Futter aus Sachspenden zu holen und es wurde die Abmachung getroffen, dass Madeleine und Claudia jeweils Anfangs Monat vorbei kommen mit Futter. Für Tierarzt dürfen sie sich jederzeit melden und wenn die Temperaturen wärmer werden, werden wir auch einen Couffeur-Termin für die zwei organisieren. Für den Moment scheint das eine gute Lösung zu sein so, vielleicht kommen sie dann doch noch irgendwann zu uns, aber solange die Familie die Hunde nicht hergeben möchte und sie auch gerne haben, ist es ja auch schön, auf diese Art unterstützen zu können!
Mittlerweile hat auch der versprochen Coiffeur-Termin stattgefunden, wie man sehen kann…
Februar 2022
Kastrationsaktion
Am letzten Samstag hatten wir die Gelegenheit, eine grössere Kastrationsaktion durchzuführen. Wir waren alle von 8 Uhr morgens bis 21 Uhr im Dauereinsatz. Dank dem Tierärztepaar, das sich dazu bereit erklärt hatte, dies mit uns zu machen, gelang es uns, 8 erwachsene Hunde zu kastrieren und 7 Welpen zu chipen und zu impfen (Parvovirose). Diverse erwachsene Hunde hatten Hernien oder andere «Extras». Bei der einen Hündin wäre es schon bald zu einer Gebärmuttervereiterung gekommen. Wir werden in den nächsten Wochen weitere Impfungen durchführen und versuchen, für die Welpen und einige der erwachsenen Hunde Plätze zu finden. Auch wird der Tierarzt weiter überprüfen, dass der Hundebestand auf diesem Hof in kleinem Rahmen bleibt und keine weiteren Hunde «produziert» werden.
Für die grosse Unterstützung bei dieser Aktion bedanken wir uns ganz herzlich bei der Zazoo-vet kft. Klinik. Das Tierärztepaar hat uns, wie immer, ohne zu zögern geholfen und sein einziges freies Wochenende für den Tierschutz geopfert. Das ist wirklich überhaupt nicht selbstverständlich! Und ohne Olga, die uns um Hilfe gebeten hat, wäre dies alles gar nicht zustande gekommen!
Solche Aktionen sind für uns finanziell natürlich nur möglich, weil wir treue Unterstützer haben, die uns regelmässig Geld zukommen lassen. Auch dafür möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken!
November 2021
Eine traurige Geschichte
Natürlich erzählen wir Euch am liebsten schöne Geschichten aus Ungarn, Geschichten von erfolgreichen Rettungen, von Hunden, die ein schönes neues Zuhause finden, etc. Aber die andern Geschichten gibt es leider auch, die ohne Happyend. Die Traurigen. Und wir erachten es als unsere Pflicht, ab und zu auch solche mit Euch zu teilen.
Am vergangenen Samstag erreichte uns der Telefonanruf einer befreundeten ungarischen Tierschützerin. Eine Familie hatte sie um Hilfe gebeten. Ihrer rund einjährigen Familienhündin ging es sehr schlecht. Die Familie hatte kein Auto und auch wenig finanzielle Mittel. Und es war Samstag Nachmittag… Also setzte sich Claudia ins Auto und fuhr zu der Familie und danach direkt mit der Hündin in die Notfall-Tierklinik. Nach einigem Warten konnte ein Bluttest gemacht werden und das Resultat war leider unschön. Die Hündin hatte eine bereits weit voran geschrittene Babesiose, eine durch Zecken übertragene Krankheit, die innert weniger Tage tödlich verlaufen kann. Die Blutwerte waren leider bereits so schlecht, dass die Ärzte kaum Hoffnung machen konnten und zum Erlösen des Hundes rieten. Claudia rief daraufhin die Besitzer an. Diese, inklusive die Kinder der Familie, baten darum, es doch noch zu versuchen, die Hündin nochmals aus der Klinik heimzunehmen, ihr die Chance zu geben sich zu stabilisieren. Während Claudia mit dem Tierarzt die Optionen abwägte, nahm die Hündin allen die Entscheidung ab. Sie brach zusammen und verstarb kurz darauf auf dem Behandlungstisch. Für Claudia, für die Familie, die ihre Hündin wirklich liebte, natürlich ein sehr trauriges Ende.
Und das Fazit für uns? Nebst Babesiose, wie wir es hier erlebt haben, erkranken und sterben Hunde, die keine Zeckenprophylaxe haben und nicht geimpft sind, auch an Parvovirose, Anaplasmose, Herzwürmern und Ehrlichiose. Wir würden sehr gerne mehr Menschen in Ungarn den Zugang zu Zeckenprophylaxen und auch zu Kombi-Impfungen für ihre Hunde ermöglichen. Es gibt auch in Ungarn viele Menschen, die ihre Hunde wirklich sehr lieben, die aber einfach nur über sehr beschränkte finanzielle Mittel verfügen.
August 2021
Fertigstellung Hundehaus und Ausläufe Mitte August 2021
Mitte August war es dann so weit, wir konnten unser Hundehaus fertigstellen. Reto hatte wieder einmal die Möglichkeit, etwas länger in Ungarn zu verweilen, was auch bitter nötig war. Dank seiner tatkräftigen Unterstützung haben wir nun ein tolles Hundehaus und auch eine Quarantänestation, sodass wir unsere Schützlinge sicher aufnehmen können.
Vielen Dank Euch allen für diese Unterstützung!