Aramis & Szilva

Fotoshooting vorbei Models sind müde 😁😁

Kleiner vorweihnachtlicher Erlebnisbericht… 🎄😁 Und natürlich waren die zwei das nicht, bei DEN Blicken… 🥰
Hallo alle zusammen
Wir befinden uns ja jetzt in der Adventszeit. Da haben die meisten unserer Eltern viel zu tun. Und es könnte sein, dass sie manchmal für euch ein kleines bisschen weniger Zeit haben, als es sonst der Fall ist. Und es könnte auch sein, dass das einigen von euch nicht so gefällt. Sollte das zutreffen, hier die Szilva und Aramis Regeln die Abhilfe schaffen:
1. Zieht die Aufmerksamkeit eurer Eltern auf euch. Kleine Streiche, oder Zerstörungen eignen sich hervorragend dafür.
2. Solltet ihr euch für die Zerstörung entscheiden, sucht euch etwas aus, das nicht allzu kostbar ist. Schliesslich wollt ihr ja keinen dauerhaften Missmut eurer Eltern, sondern nur Aufmerksamkeit.
3. Übt den Ernstfall im Voraus. Falls sich das gewählte Objekt in der Höhe befindet, trainiert das Klettern und rekognosziert den passenden Hin- und Rückweg.
4. Wartet bis der geeignete Augenblick gekommen ist. Günstig ist es, wenn die Eltern das Haus verlassen haben, zum Beispiel um Weihnachtseinkäufe, oder Verwandtschaftsbesuche zu machen. Die Überraschung und somit die Aufmerksamkeit für euch wird nach der Heimkehr gross sein.
5. Trainiert den Was-ist-denn-los-Hundeunschuldsblick. Sobald das Schimpfen eurer Eltern losgeht, muss er zum Vorschein kommen. Setzt ihn solange auf, wie es nötig ist. Die Eltern dürfen ruhig ein schlechtes Gewissen bekommen.
6. und abschliessend.Verzeiht euren Eltern, wenn sie bezüglich Zerstörung anders denken als ihr. Sie sind halt nur Menschen und wissen es nicht besser.
 
Unsere Regeln sind im Fall nicht nur blosse Theorie. Brüderchen Aramis und ich haben sie von A – Z durchgespielt, und es hat wunderbar funktioniert. Das Klettern musste natürlich ich übernehmen, Brüderchen Aramis hat erst nur zugeschaut. Ihr wisst ja, er ist sensibel. Als die CD aber am Boden lag, hat er freudig mitgemacht bei der Zerstörung. Und als Mama nach Hause kam, holte er seinen Unschuldsblick hervor, alle Achtung. Ehrlich gesagt, an diesem Blick arbeite ich noch, den beherrsche ich noch nicht so ganz. Weil Brüderchen Aramis Plexiglasreste im Haar hatte, war Mama betreffend Täterschaft sofort im Bilde. Da half auch der Unschuldsblick nichts. Ich habe Mama genau beobachtet. Ein bisschen hat sie geschimpft, aber dann hat sie den Kopf geschüttelt und gelacht. Und gesprochen hat sie auch und zwar «Himmelie sönd er zwe Schpinner». So jetzt frisch ans Werk, liebe Brüder und Schwestern. Lasst euch etwas einfallen und denkt an unsere Tipps. So kann nichts schiefgehen und die Adventszeit wird spannend, abwechslungsreich und lustig.
Bis zum nächsten Mal eure Szilva“
Hier wieder mal ein paar Szilva News 😉
Ich müsse unbedingt meine Ferienerlebnisse erzählen, hat es geheissen. Soo aussergewöhnlich waren die ja nicht, aber wenn die Allgemeinheit das wünscht ….
Also, weil Mama künstlerisch unterwegs war, verbrachten wir vier Ferientage bei der Freundin von Mama. Brüderlein Aramis hatte anfangs etwas Mühe und musste erst den Abschied von Mama verdauen. Ihr wisst ja, er ist sensibel. Mein Abschiedsschmerz hielt sich in Grenzen. Sie wird uns dann schon wieder holen, dachte ich und freute mich auf eine spannende, lustige Zeit. Gleich am Anfang erklärte ich unserer Ersatzmama die Regeln im Umgang mit uns. Absoluter Familienanschluss (im und ums Haus), Mitbenutzung des Sofas beim abendlichen Fernsehen, Extrafutter bei Fressunlust, unbegrenzte Streicheleinheiten. Die Ersatzmama verstand es sofort, und sie gab sich Mühe, alles zu unserer Zufriedenheit einzuhalten. Dort wo wir waren, hat es viele verschiedene Hunde. Alle sind brav und vernünftig, so wie Brüderlein Aramis. Da ich aber unbedingt Abenteuer erleben wollte und brave, vernünftige Artgenossen eben brav und vernünftig sind und nicht abenteuerlustig, musste ich in Eigenregie für Action sorgen. Beim Abendessen sprang ich über die Abschrankung ins Nebenzimmer mit dem etwas heiklen Rottweilerweibchen. Versuchshalber und in total friedlicher Absicht, im Fall. Gesprungen bin ich auch am nächsten Tag. Über das 1.25 Meter Tor zwischen Hofplatz und Garten. Und zwar nicht nur einmal, im Fall. Und am dritten Tag schlüpfte ich durch das Katzentürchen in ein Zimmer, stieg dort aus dem Fenster aufs Flachdach, tappte bis zur Hausecke, wechselte aufs schräge Wellblechdach und schaute nach ein paar Schritten durch das Fenster in den WC Raum. Die Ersatzmama, die grad dort sass, traf beinahe der Schlag. Keine Ahnung wieso.Ich sei eine wilde Frau, hat Mama gemeint, als sie von meinen Taten gehört hat. Auf alle Fälle habe ich es so verstanden. Sie hat nicht so ganz deutlich gesprochen. Könnte also auch gut sein, dass sie Wildsau gesagt hat.Üdvözlettel Magyarországnak und bis zum nächsten Mal

Ein ganz herzlicher Dank an die abenteuerlustige Szilva und natürlich auch an ihre liebe Adoptantin Anita Glunk, die beim Schreiben evtl. ein ganz klein wenig assistiert hat… 🥰😉

Ankunft von Szilva ❤️

Hallo ihr Lieben

Ich dachte, ich melde mich mal und berichte, wie es mir so geht. Am 23. August bin ich ja in mein neues Zuhause übersiedelt. Ich habe jetzt eine eigene Mama und auch einen Bruder. Einen Aramis. Meine neue Mama fand, dieser Aramis sei viel zu brav und viel zu ruhig für sein junges Alter. Sie befürchtete, dass er sich alleine nicht ganz wohl fühlen könnte. Und weil sie ihn über alles liebt, beschloss sie, ein Gschpänli für ihn zu suchen. Sie fand mich, sie wurde zu mir geführt, sie deutete gewisse Zeichen, dass ich die richtige sei oder ich fand sie – was genau es war, weiss sie eigentlich selber nicht. Ist ja auch egal, Hauptsache sie hat sich für mich entschieden.

Ich habe mich sehr gut eingelebt und geniesse das Spielen mit meinem Bruder. Die Verfolgungsjagden in der Wohnung sind lustig, finde ich. Wir beide seien wie ein Erdbeben, findet die Mama. Manchmal greift sie zur Notbremse, beziehungsweise zu den Leinen. Dann werden wir angebunden und müssen «Herunterfahren». 

Die ersten drei Tage hatte Mama ja ein bisschen Mühe. Nicht mit mir, sondern mit sich selbst. Die ganze Zeit fragte sie sich, ob sie hundetechnisch auch wirklich alles richtig mache. Zum Glück hat sich das gelegt, und wir drei sind jetzt ganz locker unterwegs.

Heute war ich zum ersten Mal in der Schule. Mama war ganz verblüfft. Dass alles so einfach gehen würde, hatte sie nicht gedacht. Für mich war es keine Überraschung, schliesslich habe ich in Ungarn den Ernstfall trainiert.

Damit ihr auch was anzuschauen habt, lege ich noch ein Foto bei. Wir seien ein Dreamteam sagt Mama manchmal. Und manchmal, wir seien ein doppelter Glücksgriff. Dreamteam oder Glücksgriff – uns beiden spielt das keine Rolle, wir sind einfach happy, wenn sie eine Freude an uns hat.

So das wär’s. Jetzt muss ich ins Bett, damit ich morgen wieder fit bin. Es warten noch viele … ähm … Erdbeben auf mich und Aramis. Gute Nacht und ganz viele liebe Grüsse nach Ungarn.

Eure Szilva

Aramis im neuen Zuhause
„Hier mal ein kleiner Lagebericht.
Also, grad zuerst. Einen besseren Hund als Aramis hätte ich nicht bekommen können. Er ist einfach mega. Lieb, brav, lustig, anhänglich, lernfreudig, aufmerksam, zutraulich, anschmiegsam. Eben einfach mega. Im Freien ist er noch etwas zurückhaltend, aber das wird sich schon geben. Er kann schon eine halbe Stunde im Auto warten, auf der Bank in der Wirtschaft schlafen, eine Strecke im Buggy sitzen, damit Felix normal schnell gehen kann, etwas an der Leine gehen. Felix ist immer dabei. Er wird im März 15 Jahre alt und spielt halt nicht mehr. Aber er ist eine Seele von Hund und lässt Aramis einfach in Ruhe, und Aramis lässt ihn auch in Ruhe. So klappt es wunderbar. Ich werde mich dann umschauen nach jungen Hunden, damit Aramis wen zum Spielen hat.

Das ganze Benehmen von Aramis zeigt die gute Behandlung und die gute Umgebung, die er bisher kennengelernt hat. Ich gratuliere euch zu eurem Tierheim und zu den wunderbaren Leuten, die dort arbeiten. Aramis ist der schönste Lohn für ihr Tun und der beste Beweis, dass sie alles richtig machen. ❤️

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